Kann Valentin Tomberg als Kandidat für den Boddhisattva gelten?

Uwe Todt, Donnerstag, 02. Juli 2020, 03:09 (vor 1558 Tagen) @ Kosmogonie

Martinus Thomsen und Valentin Tomberg - ich habe den bürgerlichen Zunamen des Ersteren nur des Gleichklangs wegen angefügt - können beide als Kandidaten für den von Steiner angekündigten Boddhisattva gelten. Denn beide erfüllten die von Steiner aufgeführten Bedingungen vollständig.

Ich kenne das Werk von Tomberg nicht, habe aber die zweibändige Biographie über ihn von Elisabeth Heckmann und Michael Frensch (Mitautor des zweiten Bandes) gelesen. Daraus entnahm ich, dass Tomberg auf eine diesbezügliche Frage erklärte, er sei nicht der Boddhisattva. Nach der Biographie erfüllt er die von Steiner genannten Bedingungen keineswegs vollständig. Der von mir in meiner Martinus-Biographie aufgeführte erste Hinweis bezieht sich darauf, dass der Boddhisattva als der Bringer des Guten gilt und Martinus immer wieder betonte: "Alles ist sehr gut". Davon kann doch bei der tragischen Sicht von Tomberg, die er mit Steiner teilt, keine Rede sein, wenn bei dem von Ihnen aufgeführten Symbol der Hund nur aufsteigen kann, wenn der Affe absteigt oder wenn bei der Venusentwicklung die Stunde 6.6.6. schlägt, nach der es keine Umkehrmöglichkeit für die bösen Wesen mehr gibt und sie in eine Entwicklung übergehen, für die es keinen Ausdruck mehr gibt. Ich gehe davon aus, dass Tomberg diese Sicht von Steiner teilt. Tomberg war (zweiter Hinweis) auch bis zu seinem 30. Lebensjahr nicht völlig unbekannt und war danach auch nicht alles aus eigener Kraft, sondern er baute auf dem Werk von Rudolf Steiner auf.


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