Eine grundsätzliche Erwägung zum Verhältnis zwischen Kosmologie und Philosophie

Rembert @, Niederlande, Samstag, 09. Juli 2016, 16:21 (vor 3087 Tagen) @ Kosmogonie

Der PdF ist m.E. schon ein seriöses buch. Wahrend meines Studium der Philosophie habe ich mich schon damit beschäftigt und das hat mir sehr geholfen verschieden philosophischen Positionen zu verstehen. Damals hat neben Steiner Hegel großen Eindruck auf mich gemacht und auch Merleau-Ponty schätzte ich sehr. Hegel erfordert tatsachlich gleich viel Kraft. Man versteht ihm noch nicht wenn man nur der Inhalt seiner Schriften irgendwie zusammenfassen kann.

Ich möchte nicht sagen das Steiner nur seine ganz persönlichen Blickwinkel hat. Man lernt doch die Philosophen kennen durch Steiner, aber so das man merkt: diese Charakteristik ist wie ein (steinerschen) Wiedergeburt des Philosophen, eine intellektuelle Wiederbelebung konnte man sagen. Das ist kein Zufall denke ich. Er machte das absichtlich so. Aber nicht wie Traub meint um seiner eigene Position plausibler erscheinen zu lassen. Der Grund ist eine ganz andere. Das untaugliche soll man wegwerfen und das taugliche muss in wert erhöht werden. Es ist philosophische Ökonomie. Man kann das eine Entstellung nennen, aber es ist durchaus fruchtbar und ich weiß nicht wie wir anders weiter kommen sollen.

Das kann sogar dazu führen, dass seine Vorurteile auch im Leser sich festsetzen.

Das ist wahr, aber das rührt nur davon her das die Leser eben nichts weiter hinzufugen, es so stehen lassen. Lesen sie und überbieten sie Die Phänomenologie des Geistes, das wäre schon etwas! Mir gelingt das nicht, obwohl ich bestimmte Stellen wohl mehr als 20 mal gelesen habe. Ich habe immer die ungeheure Nachwirkung empfunden wenn ich Hegel gelesen hatte, aber nichts damit anfangen können.

Ich werde einen neuen Thread eröffnen. Das gelingt mir erst am Montag.

gruss


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