Unklarheit im 8. Atlantis- Band, 6. Kapitel, über die Siebener-Perioden

Kosmogonie @, Donnerstag, 22. Dezember 2016, 14:14 (vor 2846 Tagen) @ Andreas Delor

PS: außerdem möchte doch mal festhalten, dass mein 8. Atlantis-Band nicht nur im 6. Kapitel in den Unterabschnitten "Runden und Erdschichten" und "Geister des Widerstandes" Ganz Neues enthält, sondern quasi von vorne bis hinten Dinge bringt, die man so noch nie gehört hat, einfach weil auf diesem Gebiet noch wenig gearbeitet wurde.
Andreas Delor

Das kann ich nur bestätigen, und ich habe es ja vorher schon geschrieben, Zitat:

Nachdem soeben der achte - abschließende - Band der Atlantis-Reihe erschienen ist und ich erste Einblicke genommen habe, will ich meinerseits einige vorläufig abschließende Bemerkungen zu diesem Thema machen. Das ersetzt keine Würdigung des Gesamtwerkes. Die darin vermittelten Einsichten gehen jedenfalls entschieden über das hinaus, was Steiner zur Kosmogonie gesagt und geschrieben hat, insbesondere, was die vergangenen Hauptstufen der Erde betrifft.

In einer Verlagsanzeige oder in einer als solcher gekennzeichneten Rezension würde man natürlich das gesamte Werk bzw. den gesamten Band würdigen, allerdings auch nicht alles wiedergeben. Denn der Leser soll das Buch ja kaufen, also neugierig bleiben.

Mit einem Forum steht es anders. In einem Forum soll ein Dialog stattfinden, und der entzündet sich gewöhnlich an Einzelheiten, genauer: an Unklarheiten oder Widersprüchen. Wenn es um ein Buch geht, so profitieren davon sowohl der Autor wie der Leser. Der Autor, weil er auf Unvollkommenheiten der Darstellung, die ihm selbst nicht aufgefallen sind, hingewiesen wird. Der Leser, weil er am Ende - hoffentlich - klarer sieht. So ein Forum ist also eine Chance, die genutzt werden sollte.

Im Übrigen wird mir bei nochmaliger Lektüre sicher noch Diskussionswürdiges auffallen. Freilich ist die Lektüre eines so dicken Buches bzw. mehrbändigen Werkes auch zeitaufwendig. Hinzu kommt die Darstellungsweise, die für mich die Lektüre etwas erschwert. Es fehlt nämlich, aus meiner Sicht, ein wenig an Struktur. Lange Steiner-Auszüge, lange Mythen-Auszüge, konkrete Aussagen der hellsehenden Personen, sowie die Kommentare des Autors finden sich nebeneinandergestellt. Zwar sind sie durch unterschiedliche Schrifttypen gut voneinander abgehoben; aber um zu einem Gesamtbild zu kommen, muß man schon ziemlich viel sortieren. Das ist eine Arbeit für sich, die hier vom Leser geleistet werden muß. Aber gut, eine Arbeitsteilung auf einem Forschungsgebiet ist ja auch nicht schlecht.

Fazit: Für mich ist "Atlantis" noch nicht abgehakt.


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