Horizontale Erscheinung des ätherischen Christus. Folgen für uns Menschen.

Kosmogonie @, Sonntag, 15. Mai 2016, 13:19 (vor 3038 Tagen) @ Bernhard H.
bearbeitet von Kosmogonie, Sonntag, 15. Mai 2016, 13:23

Ist es nicht auch denkbar, dass die Christus-Aktivität Veränderungen auf/an der Sonne, seinem "Sternenleib" bewirkt und die Wirkungen sich physisch auf der Erde bemerkbar machen? -

Ja, natürlich ist das denkbar. Es gibt ein Buch von Georg Blattmann, "Die Sonne - Gestirn und Gottheit" (1972), in welchem den Sonnenflecken viele Seiten gewidmet sind. Die Sonne ist sozusagen das Herz unseres Planetensystems, ein saugender Raum von Antimaterie. Die Sonnenflecken können wie Verletzungen erlebt werden, wie Wundmale, die der Christus ja auch hatte - durch uns, und zwar durch uns alle, denn tiefer besehen, sind nicht bestimmte Menschen mit seiner Kreuzigung karmisch verbunden, sondern die Menschheit. Und die Sonnenflecken beeinflussen auch das Klima.

Tomberg spricht darüber allerdings nicht.

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Und wie meint Tomberg "vertikales" bzw. "horizontales" Christus-Wirken? - Christus ist "vertikal" in die ätherischen Höhen aufgestigen; heißt es nicht, er komme wieder, wie man ihn hat auffahren sehen? -

Die Horizontale bildet zusammen mit der Vertikale das Kreuz. Kommen konnte der Christus nur in der Vertikale. Dann aber trat er in Beziehung mit Menschen. Eigentlich mit allen Menschen, auch mit den Menschen, die ihm nicht persönlich begegnet sind, denn wir alle haben mit ihm zu tun dadurch, daß er auf der Erde erschienen ist - egal, ob wir ihn annehmen oder ablehnen. Daher, so Tomberg, erscheint Christus nunmehr in der Horizontale, in konzentrischen Kreisen.

Und so wie die Menschen ihn gerichtet haben, so wird er sie richten - allerdings nicht in der alttestamentlichen Weise.

Der horizontale Weg des ätherischen Christus erstreckt sich aber auch auf die Natur, wie eingangs erwähnt. Auch die Natur wird geheilt und neu belebt werden.

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Was die Menschen betrifft, so denke ich mir aber einen Vorbehalt, den Tomberg selbst nicht ausspricht. Ich vermute nämlich, daß die von Tomberg beschriebenen aufbauenden Wirkungen nur diejenigen Menschen betrifft, die den Christus annehmen werden. Es folgt aber aus dem Wesen der Freiheit, daß dies keineswegs alle Menschen tun werden. Diese werden die Christuswirkung dann negativ erfahren. Manche werden daraufhin zur Besinnung kommen, andere nicht. Letztere werden ihre Opposition dann noch verstärken und sich in die völlige Verhärtung hineinsteigern.

Das ist Thema der Apokalypse.

Die apokalyptische Erkenntnis ist eine neue inspirative Erkenntnis. Sie wurde in uns Menschen veranlagt während der Gethsemane-Nacht. So wie der Christus nach dem Tod auf die Anschauung seines Lebenstableaus verzichtete und uns damit die imaginative Erkenntnis des ungeschriebenen Evangeliums ermöglichte, so tat er Vergleichbares auf inspirativer Ebene durch seinen Verzicht auf den Schlaf in der Gethsemane-Nacht. Und durch die Höllenfahrt eröffnete er uns eine neue intuitive Erkenntnis, nämlich die des "Tempels", der Kosmologie.

Das wäre aber ein anderes Thema!


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