Ausgrabung alter Kosmologie: Erich Neumanns "Ursprungsgeschichte des Bewußtseins"
Der Psychotherapeut Erich Neumann (1905-1960) war ein Schüler von C.G.Jung, dem Begriffs-Schöpfer des "Kollektiven Unbewußten". Neumanns zurecht sehr bekannt gewordenes Hauptwerk, die "Ursprungsgeschichte des Bewußtseins", erschien 1949.
Ich habe es, als Taschenbuch der Reihe "Geist und Psyche" (siehe Abbildung rechts), bereits als 15-Jähriger gelesen. Die Lektüre löste einen Enthusiasmus in mir aus, der sich währenddessen und noch einige Zeit danach sogar in meinen Träumen niederschlug. So erinnere ich mich, einem Kameraden erzählt zu haben, daß ich einzelne Kapitel, die zu lesen ich mir jeweils vorgenommen hatte, bereits in der Nacht, welche der Lektüre vorausging, "vorweggeträumt" hatte - so als sei mir der Inhalt in Grundzügen bereits bekannt.
Eigentlich ist das auch nicht allzu überraschend. Wenn wir von einem "kollektiven Unbewußten" ausgehen, so sind ja uns allen diese Inhalte bekannt. Individuell unterschiedlich ist dann nur, wie weit diese Inhalte - "Archetypen" - unter der Oberfläche unseres Wachbewußtseins liegen.
Weiter unten gebe ich - in eigenständiger Formatierung - einen Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis, der überschrieben ist: "Erster Teil - Die mythologischen Stadien der Bewusstseinsentwicklung."
Doch zunächst einige Hinweise zum Inhalt und zur Bedeutung dieses Buches.
Der Autor schreibt, wie es sich für einen "Analytischen Psychologen" im Sinne Carl Gustav Jungs gehört,
- sowohl als Mythenforscher, d.h. als Archäologe der verschriftlichten, somit objektivierten Ablagerungen des Kollektiven Unbewußten,
- wie auch als Psychoanalytiker, der es mit - nicht unbedingten kranken - Menschen zu tun hat, die ihm ihre Träume mitteilen. Da hat er es mit dem subjektiven Aspekt zu tun.
Bei diesen Menschen handelte es sich um eine Art von "Kosmologen", die im Weltbild Rudolf Steiners eigentlich nicht vorkommen. Denn für Steiner sind Träume grundsätzlich bedeutungslos. Zwar erkennt er an, daß
"der Mensch von dem Einschlafen an, durch weitere Schlafzustände hindurch, unbewußter Philosoph, Kosmologe und gottdurchseeltes Wesen [wird]",
jedoch betont er gleichzeitig:
"Die wahre Gestalt der Schlaferlebnisse wird durch die gewöhnlichen Träume nicht deutlicher, sondern noch undeutlicher. Auch für das imaginative Bewußtsein tritt diese Undeutlichkeit ein, wenn dieses in seiner Reinheit durch unwillkürlich auftauchende Träume gestört wird." (in "Philosophie, Kosmologie, Religion", Kapitel "Schlaferlebnisse der Seele".)
Was aber C.G.Jung und seine Schüler in großem Umfang durch ihre Klienten erfuhren und auch selbst erlebten und worauf sie ihre größte Aufmerksamkeit richteten, das waren gerade die "ungewöhnlichen" Träume, welche mit großer bildlicher Klarheit auftreten und in den Träumern tiefe bleibende Eindrücke hinterlassen. Ganz offensichtlich handelte es sich um inspirierte (!) Imaginationen. Steiner scheint derartige Träume nicht zu kennen; jedenfalls würdigt er sie nicht, wie er auch die Analytischen Psychologie mit wenigen abschätzigen Bemerkungen abtat, ja sie mit der Freudschen Psychoanalyse (in der es eher um persönlichste "Abfälle" geht) mehr oder weniger in einen Topf warf.
Immerhin erkennt Steiner an, daß es früher eine auf echten Erkenntnissen gegründete Kosmologie gegeben habe, und daß eine solche heute (durch Ausbildung der inspirativen Erkenntnis) wieder entwickelt werden könne:
Ist der Philosoph ein vollbewußtes Kind, so muß der Kosmologe in vollbewußter Art ein Mensch der Vorzeit werden, einer Zeit, in der der Geist des Kosmos noch durch natürliche Fähigkeiten angeschaut werden konnte.
Angesichts der Träume, mit denen sich Jung und seine Schüler auseinandersetzten, muß man sich nun fragen, ob es sich um bloße Atavismen alter kosmologischer Fähigkeiten handle, oder um Ankündigungen neuer Fähigkeiten.
Das Entscheidende an den Traumdeutungen, welche die Analytischen Psychologen mit ihren "Patienten" durchführten, ist gerade die bewußtseinshelle Aufarbeitung. Insofern ist folgende Bemerkung Steiners nicht uninteressant:
Es muß nun die Möglichkeit geblieben sein, dieses innere Erleben des Kosmos stets mit dem Zustande des gewöhnlichen Bewußtseins in freier Willkür zu vertauschen. Dann kann man, was man in der Inspiration erlebt, stets auf etwas beziehen, was man im gewöhnlichen Bewußtsein erlebt.
Und eben das war bzw. ist Inhalt dieser speziellen Psychologie. Ausdrücklich hervorzuheben ist, daß diese Träume (oder Halbwach-Erlebnisse) nicht durch leibgebundene Methoden herbeigeführt werden, wie es die Atemübungen des Yoga sind, und deren Anwendung, Steiner zufolge, für heutige Menschen schädlich ist. Es gibt also auch aus anthroposophischer Sicht keinen Grund, Träume der beschriebenen Art grundsätzlich zu ignorieren.
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Das waren einige (aus meiner Sicht notwendige) Vorbemerkungen. Nun aber möchte ich Einiges zur Sache sagen. Warum lohnt es sich für den anthroposophisch-kosmologisch Interessierten, zumindest das nachfolgend aufgeführte Inhaltsverzeichnis aufmerksam zu studieren?
Es geht um die Evolution des Menschen während der Lemuris und Atlantis.
Der Uroboros (bildlich die Schlange, die sich in den Schwanz beißt) kennzeichnet den Menschen vor der Geschlechtertrennung, also lange vor der Erde-Mond-Trennung.
Die Große Mutter kennzeichnet bereits einen Übergangszustand in den geschlechtlichen Dimorphismus. Dieser vollzog sich, wie den Steinerschen Äußerungen zu entnehmen ist, keineswegs plötzlich. Der Urmensch war äußerlich weiblich, d.h. grundsätzlich gebärfähig; befruchtet wurde er - vor der Erde-Mond-Trennung - atmosphärisch, später durch ein inneres männliches Organ, erst zuletzt - nach der Erde-Mond-Trennung - durch die Veräußerung, Objektivierung seines männlichen Elementes ingestalt des Mannes.
Der Mann war zunächst gewissermaßen eine Defektform des Urmenschen, weil nicht (mehr) gebärfähig; dafür wurde er zum Spezialist der Befruchtung im Dienste anderer Urmenschen, denen die Fähigkeit der Selbstbefruchtung zunehmend abging. Aus letzteren entwickelten sich die "reinen" Weiber.
Das Erscheinen des Mannes dürfte zunächst aber sehr vereinzelt gewesen sein; die überwältigende Zahl der Vormenschen war immer noch "rein" mütterlich, d.h. selbstbefruchtend gebärfähig. Und das Wort "überwältigend" kann vielleicht auch recht wörtlich im Sinne eines Machtverhältnisses verstanden werden. Bei Neumann ist von der "Großen furchtbaren Mutter" die Rede!
Wo finden wir dieses Machtverhältnis heute wieder? Wir finden es bei den meisten niederen Tieren wieder, sehr bezeichnend etwa bei gewissen Spinnen, die ihre männlichen Befruchter sofort nach der Geburt auffressen, falls sie nicht rechtzeitig verschwinden.
Wir finden es übrigens auch in heutigen Zuständen wieder vor, die zur Etablierung unseres "Gewaltschutzgesetzes" geführt haben: Der Mann wird aus der Wohnung entfernt, wenn es dem Weibe beliebt, oder er wird nach der Kopulation unter dem Vorwurf der (ehelichen) Vergewaltigung eingeknastet.
Wie steht es nun mit der Evolution des Ich? Es dürfte spannend sein, der Frage nachzugehen, wie der Ich-Begriff bei Steiner und der Ich-Begriff bei Neumann zusammenhängen. Wenn letzterer von einer "Ursprungsgeschichte des Bewußtseins" spricht, so könnte man, so scheint es, genauso gut von einer "Urspungsgeschichte des Ichs" sprechen.
Meines Erachtens (gegenwärtiger Stand) hatte der Vormensch ab einer gewissen Zeit zwar bereits eine Ich-Form. Die eigentlichen "Iche" aber waren die Seelen, die nach der Erde-Sonne-Trennung nach und nach auf andere Planeten ausgewichen waren und nun, nach der Erde-Mond-Trennung zur Erde zurückkehrten. Ihrer Natur waren sie männlich, weil dem Kosmos entstammend, "kosmogen".
Die "heimkehrenden" Iche oder Seelen zogen nun in die Männer ein. Jedenfalls wählten sie bevorzugt die Männer, erst später und/oder seltener auch die "reinen" (nicht mehr selbstbefruchtenden) Weiber. Denn der Mann ist naturgemäß weniger erd- und mondgebunden; darum hat er auch heute im Durchschnitt ein stärkeres Ich, eine ausgeprägtere Individualität, wie auch Steiner unmißverständlich hervorhebt:
Würde das bloß Weibliche wirken, so würde die Individualität der Menschen ausgelöscht werden, die Menschen würden alle gleich werden. Durch das Dazuwirken des Männlichen werden die Menschen von der Geburt an als individuelle Charaktere geboren.
Es zeugt nun von kosmologischer Klarsicht, wenn Neumann (siehe Inhaltsverzeichnis) im Anschluß an die Geschlechtertrennung sofort auf den Paradiesverlust und die Urschuld, und sodann auf Aggression und Ich-Entwicklung und auf Die erstarkende Männlichkeit zu sprechen kommt. Denn das ist die Zeit, da auch Luzifer ins Spiel kommt.
Die erstarkende Männlichkeit aber, sie zeigt sich im Helden. Die griechischen Sagen sind voller Helden. Übrigens auch der christliche Erzengel Michael wurde als Held gesehen.
Wogegen kämpfen sie? Gegen die immer noch anwesende Furchtbare Mutter! Dieser Kampf muß sich über viele Jahrtausende hingezogen haben, bis weit in die Atlantnis hinein, vielleicht bis an ihr Ende, ja darüber hinaus; solange jedenfalls, bis annähernd die letzten Iche aus dem Kosmos in die Menschen - vor Allem in die Männer - einzogen.
Der Mann wurde stark allein durch das Ich. Er ist es, der die Erde bearbeitet. Warum? Weil er sie, anders als das Weib, vergegenständlicht; denn, anders als das Weib, entspringt er nicht der Erde! Nur wer von außen kommt, kann etwas zum Gegenstand machen. Und die Arbeit aus der Vergegenständlichung ist es, die seinen physischen Körper stark macht. Der Körper der Weibes ist weniger stark als bloß dauerhaft.
Alle Drachen sind Symbole der Großen Mutter. Man beachte aber auch ihre männlichen Begleiter, die Mutter-Brüder und die "Muttersöhne", d.h. die dem mütterlichen Inzest Erlegenen, heute: die männlichen Feministen.
Erst ganz zuletzt, mit dem vollgültigen Erstarken des Patriarchats, wandeln die Drachen sich in Prinzessinnen oder in einen (Gold-)Schatz.
Heute erleben wir die Rückkehr des Matriarchats, so wie wir das Aufsteigen des Tieres - des Drachens - aus dem Meere erleben werden. (Oder wir erleben es bereits, ohne es klar zu erkennen.)
Soviel zum Thema. Es gilt, die Spuren, die Neumann aufgezeigt hat, mit den Aussagen Steiners zu vergleichen. Ich hoffe, hierzu eine Anregung gegeben zu haben. Ebenso gilt es, die Gegenwartsbezüge herzustellen. Wie können wir ein neues, kosmisch orientiertes Heldentum etablieren?
Ich selbst habe die "Ursprungsgeschichte des Bewußtseins" gegenwärtig nicht zur Verfügung, werde mich aber wieder darum bemühen.
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A. Der Schöpfungsmythos
I. Der Uroboros
- Der Uroboros als kosmologisches, menschheitsgeschichtliches und ontogenetisches Symbol der Urfrühe
- Die Symbolik des Ursprungs: Das vollkommene Runde, der Keim, das Gegensatzenthaltende, das Ewig-Ruhende
- Die beiden Deutungen des Runden: Der Schoß und Die Eltern
- Der mütterliche Uroboros und der Ich-Keim: Die gute Mutter
- Der Uroboros-Inzest als Tendenz zur Ursprungseinheit
- Die miteinander vereinigten Ureltern
- Der väterlich betonte Uroboros: Der Beginn des Werdens in der Selbstzeugung
- Das vorweltliche Wissen im Stadium des Uroboros
- Die Symbolik des Körperschemas
- Der Nahrungs-Uroboros: Die Stoffwechselsymbolik in der Mythologie des Anfangsgeschehens
- Die Autarkie im Uroboros-Stadium
- Die Loslösung vom Uroboros: Die Zentroversion als Grundlage der Auseinandersetzung des Ich mit der Welt und dem Unbewussten
- Der Uroboros als Vollkommenheitssymbol der Individuation
II. Die Große Mutter oder Das Ich unter der
Dominanz des Uroboros
- Das Heraustreten des Ich aus dem Uroboros und die zwei Aspekte der Großen Mutter
- Die Übermacht der Welt und des Unbewussten: das Matriarchat als psychologische Phase
- Das Kind
- Der Sohngeliebte der Großen Mutter, die Jünglingsphase des Ich: Vegetationssymbolik
- und Phallismus
- Die Große Mutter als Jungfrau und Hure
- Der Fruchtbarkeitsaspekt der furchtbaren Mutter: Blutgier, Grausamkeit, Kastration, Zerstückelung
- Der matriarchale Inzest im Gegensatz zum Uroboros-Inzest
Ägypten, Kanaan, Kreta, Griechenland als Herrschafts-
gebiete der Großen furchtbaren Mutter
Isis-Osiris
- Das Batamärchen
- Aschera, Anat, Astaret
- Die Fruchtbarkeitssymbolik im kretisch-mykenischen Kulturkreis
- Die Muttergottheiten und die Heldenmythologie in Griechenland
Die Phasen der Beziehung des Jünglingsgeliebten zur
Großen Mutter
- Die vegetative Phase: Schicksalsergebenheit und matriarchale Kastration
- Die Widerstrebenden: Flucht, Abwehr, Trotz, Selbstentmannung, Selbstmord
- Umwertung und Verdrängung der Großen Mutter
- Die feindlichen Zwillinge und die Widersacherfigur
III. Die Trennung der Ureltern oder Das Gegensatzprinzip
- Die Geburt des Bewusstseins durch die Trennung der Ureltern: Die Schöpfungsmythologie des Lichts
- Die Emanzipation des Ich und die Selbstständigwerdung des Bewusstseins: Das Anderssein, der Herrschaftswille
- Die Entstehung des Gegensatzprinzips: männlich-weiblich, außen-innen, gut-böse
- Die negativen Folgen der Heldenaktivität des Ich: Paradiesverlust, Abgeschnittensein, Urschuld
- Aggression und Ich-Entwicklung
- Die erstarkende Männlichkeit des Ich
B. Der Heldenmythos
I. Die Geburt des Helden
- Die doppelten Eltern
- Die Jungfrau-Mutter
- Die Doppelstruktur des Helden
- Die Männergruppe und die Bewusstseinsentwicklung
- Die »obere« Männlichkeit, die Vater und der »Himmel«: Die Geistseite
- Die Einweihung und die Erzeugung des Helden-Ich
- Das ägyptische Königsritual als Wiedergeburtsritual
II. Die Muttertötung
- Das männliche Ich und die Überwindung der furchtbaren Mutter
- Die Wiedergeburt im Heldeninzest
- Die Symbolik der oberen Männlichkeit
- Das Missglücken: Die Gefahr der »oberen« Kastration: Schimschon, Ödipus und Barlachs »Toter Tag«
- Die Orestie und das Ende der Mutterherrschaft
III. Die Vatertötung
- Das Vaterbild
- Die Instanz der Vaterwelt und das Kulturkollektiv
- »Stimme« und Gewissen
- Der Held als Sohn des transpersonalen und als Feind des personalen Vaters
- Der Kampf gegen das »Furchtbare Männliche"
- Vom Matriarchat zum Patriarchat
- Die Wandlung des Königsrituals
- Das Missglücken: Die patriarchaie Kastration: Vernichtung durch den Geist
C. Der Wandlungsmythos
I. Die Gefangene und der Schatz
- Die Doppelrichtung der mythologischen Motive: Objektstufe und Subjektstufe
- Die Befreiung der Gefangenen als Ziel des Drachenkampfes
- Die Verwandlung des Weiblichen durch die Selbstverwandlung des Männlichen: Die Herauslösung der Anima aus dem Mutterarchetyp
- Die Überwindung der Urangst vor dem Weiblichen
- Die Gewinnung der Geliebten, Gefährtin, Helferin
- Die Entdeckung der seelischen Welt
- Der Schatz als schwer zu erreichende Kostbarkeit: Die schöpferische Wirklichkeit der Seele
- Die seelische Wirklichkeit des Rituals in der anthropozentrischen Wendung: Der Held, der Große Einzelne, der Kulturträger
- Der Hieros Gamos als mythologisches Bild der Synthese von Bewusstsein und Unbewusstem
- Der doppelte Aspekt des Fruchtbarkeitsrituals
- Perseus als Paradigma des Heldenmythos
II. Die Wandlung des Osiris
- Die drei Formen der Heldenaktivität: Veränderung der Außenwelt, Erlösung der Innenwelt, Verwandlung der Persönlichkeit
- Zentroversion und Unzerstörbarkeit: Der Osirismythos
- Osiris und das matriarchale Fruchtbarkeitsritual: Lebendiger Phallus, Korngott, Zerstückelung
- Osiris als Bleibender: Die Mumie mit dem langen Gliede
- Oberer und unterer Osiris
- Osiris als Überwinder des Todes
- Die Symbolik des Dedpfeilers: Untere Fruchtbarkeit, Dauer, Erhöhung des Unteren Osiris und die Symbolik des Aufstiegs
- Die Doppelstruktur des Osiris: Osiris und Ra
- Selbsterneuerung und Wandlung: Das Osirisritual des ägyptischen Königs, die Vereinigung der Seelenteile
- Die drei Bezirke des Osirisrituals: Frühjahrsfest, Kronungsfeier, Sedfeier
- Die Ablösung des Matriarchats durch das Patriarchat: Horus als Sohn des Osiris
- Die Vater-Sohn-Identität: Osiris als Geisterkönig, der Horuskönig als Sohn und Erbe
- Der Geistphallus und die Wandlung
- Horus und Osiris als Ich und Selbst
- Der Osirismythos als Heldenmythos der Wandlung: The Perfect Being
- Auswirkungen des Osirismythos
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Soweit das Inhaltsverzeichnis der "Ursprungsgeschichte des Bewußtseins" bis hin zum ersten Teil. Den zweiten Teil ("Die psychologischen Stadien der Persönlichkeitsentwicklung") habe ich der Übersichtlichkeit halber nicht mit aufgeführt.