"Klimakleber": Angst vor der Ätherisation der Erde

Kosmogonie @, Montag, 28. November 2022, 10:54 (vor 754 Tagen)

Was der Sauerstoff für die Tier- und Menschenwelt ist, das ist das Kohlendioxyd für die Pflanzenwelt. Die (geringfügig) zunehmende CO2-Konzentration in der Luft geht einher mit der gegenwärtig zunehmenden Vergrößerung der Wälder.

Nun aber sind Pflanzen die Organismen, welchen außer ihren Ätherleibern - Lebensleibern - keine höheren Wesensglieder zueigen sind. Sie müssen also ihre Kräfte nicht für Aufbau und Erhalt der Seelen- und Ichträger verausgaben. So besehen sind sie "reines Leben".

Wenn es nun heißt, der Christus habe eine Ätherisation oder Verlebendigung der Erde bewirkt ("Ich bin die Auferstehung und das Leben"), so erscheint es folgerichtig, daß die Pflanzenwelt im Zunehmen ist, mit ihr aber auch das Kohlendioxyd, welcher Grundlage ihres Wachstums ist.

Merkwürdigerweise sieht die globale politische Elite in der zunehmenden CO2-Konzentration eine äußerst bedrohliche Entwicklung, zu deren Bekämpfung sie "notfalls" auch die Einschränkung von menschlichen Grundrechten für gerechtfertigt hält. Sie befürchtet eine Erde, auf welcher Menschen nicht mehr wie bisher - oder auch gar nicht mehr - werden leben können.

Da sollten wir uns fragen, welche Menschen das sind, die auf einer verlebendigten, also auch erwärmten und "erwässerten" (d.h. teilweise überschwemmten) Erde nicht mehr werden leben können.

Es sind die Menschen, die unverändert leibgebunden, im nachtodlichen Leben vermutlich auch erdgebunden bleiben wollen - oder es müssen, weil die Anlage zu einem "Leichterwerden" in ihnen nicht oder nicht ausreichend angelegt ist. Sie haben keine Möglichkeit der Auferstehung, oder sie erkennen sie jedenfalls nicht.

So wie der Efeu am Mauerwerk sich "festklebt", so kleben sie sich an festen Materialien fest. Später wird es sich um die Schlacke handeln, welche das Ausscheidungsprodukt ist einer durchchristeten, sich ätherisierenden Erde. Die Angst der "Klimakleber" wurzelt in der Überzeugung, daß es außerhalb der Verschlackung der Erde keine neue, verlebendigte Erde geben wird, oder daß Menschen in ihr, falls sie kommen sollte, nicht würden existieren können.

Es wäre aber zu einfach gesagt, daß die Erde - als ganze - sich verlebendigen wird. Richtig ist, daß eine Differenzierung stattfindet, von welcher die eine Richtung für die "Klimakleber" nicht infrage kommt, die andere Richtung jedoch, die Verschlackung, auch nicht anziehend auf sie wirkt. Das ist der Hintergrund ihrer Parole von der "One W*rld", der Einen Welt. Die "Eine Welt", das ist die undifferenziert bleibende, oder sogar sich ent-differenzierende Welt, in der alle Menschen immer gleicher, also auch immer berechen- und steuerbarer werden, und Vielfalt ein anderer Ausdruck ist für sexuelle Multiperversität.

Wenn wir genau sein wollen, so müssen wir also sagen: Sie fürchten nicht eigentlich die Ätherisation, also die Verlebendigung der Erde, sondern vielmehr ihre Differenzierung, von welcher beide Ergebnisse für sie nicht bzw. nicht wirklich annehmbar sind. Sie möchten, daß die Erde so undifferenziert bleibt, wie sie gegenwärtig, wenn auch abnehmend, noch ist; und sie glauben, daß die Differenzierung sich mit äußerstem Elan, notfalls mit unbegrenzter Gewalt gegen Menschen, noch aufhalten, vielleicht sogar ein früherer Zustand wieder herstellen läßt.

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Bleibt noch zu klären der Wortgebrauch von "Verlebendigung" und "Vergeistigung". Christus steht für beides, und zwar in der Weise, daß es im Grunde Dasselbe bedeutet. Es gibt ein Leben vor Christus, das wir mit "bios", und ein Leben nach Christus, das wir mit "zoe" bezeichnen können. Ich habe hiermit die sehr erhellende Unterscheidung übernommen, die C.S.Lewis in seinem Buch "Pardon, ich bin Christ" (engl. "Mere Christianity", 1942, 1943, 1944) vorgenommen hat. Der Christ wird somit "aus Wasser und aus Geist" wiedergeboren, aber es ist ein neues Wasser und ein neuer Geist. Das alte Wasser kennen wir aus tödlichen Überschwemmungen, aber es ist tödlich für das alte Leben, welches unvergeistigt und somit der Feste verhaftet geblieben ist.

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